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Vierbeiniger Besuch beim Dorffest / Badische Zeitung 17. Juni 2017

Jun 17, 2017

Das halbe Hundert Helfer war beim Hock am Feiertag voll ausgelastet.

Margot und Fritz Löw machten mit ihren Vollblütern Pagat (links) und Kirasan einen Ausflug zum Dorfhock. Der schwerkranke Kirasan durfte sich noch einmal einige Schlucke vom kühlen Gerstensaft gönnen. Foto: Cremer

WINTERSWEILER. War der Wintersweiler Dorfhock am Abend vor Fronleichnam schon sehr gut besucht, platzte er am Mittag des Feiertags aus allen Nähten. Die 45 Helfer und Helferinnen der Freiwilligen Feuerwehr Wintersweiler hatten an den Ständen und im Service alle Hände voll zu tun.

Die Kameraden der Feuerwehr, die den zweiten Teil des Dorfhocks übernommen hatte – der Abend zuvor lief auf das Konto des Jugendraumes und der Nachtschwänzler – , konnten mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein.

Sie konnten die Einnahmen auch gut gebrauchen, da der Maihock am Waldrand auf dem Katzenberg abgesagt worden war und die Hocks davor unter schlechtem Wetter gelitten hatten. So wie es ausschaut, kann die Beteiligung der Wehr am Dorfhock auch für die Zukunft Bestand haben. Zumal aufgrund der vorhandenen Infrastruktur der Aufwand und die damit verbundenen Kosten wesentlich geringer ausfallen.

Positiv vermerkt wurde vor allem von Eltern, die den Hock mit ihren Kindern besuchten, dass die Straße am Feuerwehrgerätehaus vollständig für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt war.

Schimmel Kirasan darf das Fest ein letztes Mal genießen

So konnte der Nachwuchs im Rahmen des Erlaubten nach Herzenslust herumtoben. Neben den zumeist zweibeinigen Besuchern gaben sich auch vierbeinige ein Stelldichein. So hatte das Basler Ehepaar Margot und Fritz Löw mit seinen Schimmeln Kirasan und Pagat vom Schöpflin-Hof aus, wo die Pferde untergestellt sind, einen Ausflug – allerdings zu Fuß – zum Festplatz unternommen. Längst gehören die beiden 27-jährigen Vollblut-Araber fast schon zum Ortsbild. Wie Fritz Löw mitteilte, wird dies jedoch nicht mehr lange der Fall sein.

Wegen einer schweren Erkrankung des Knochenapparates wird Kirasan in Kürze eingeschläfert werden müssen. Ein schwerer Schritt für die Besitzer. Aber auch Pagat dürfte die Umstellung nicht leicht fallen, haben alle zusammen doch die letzten 25 Jahre gemeinsam verbracht.

Auf dem Dorfhock durfte Kirasan am Bierbrunnen noch einmal einige Schlucke vom auch Pferden schmeckenden Gerstensaftes genießen.

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