Jahresbericht 2005

Januar 2005

Der erste Anlass im Jahre 2005 ist die 65. Generalversammlung am Samstag, den 8. Januar. Kommandant Gütlin begrüßt die Aktivwehr, die Altersmannschaft, die vollzählige Jugendfeuerwehr, Gesamtkommandant Werner Schmid, Ortsvorsteher Reinauer, die anwesenden Ortschaftsräte, Gesangvereinsvorstand Obermeier, sowie den Vertreter der Presse.
Danach wird in einer Gedenkminute den verstorbenen Kameraden gedacht. Vor allem wird an Claus Lütjen erinnert, der im vergangenen Jahr verstorben ist.
Markus Gütlin kann von einem eher ruhigen Jahr 2004 mit lediglich 3 kleineren Einsätzen berichten. Er kann hauptsächlich von positiven Ereignissen erzählen: der erfolgreichen Holzversteigerung, dem Maifest, der durchgeführten Schrottsammlung, dem Feuerwehrhock unter dem Nussbaum mit der nachträglichen Ehrung von Wilfried Strohmeier für 40 Jahre Feuerwehrdienst und der Weihnachtsfeier zusammen mit dem Gesangverein. Dabei dankt er Hanspeter Gütlin und Dietmar Kammerer für die Programmgestaltung. Ein gemeinsamer Ausflug mit dem Gesangverein fand leider nicht statt. Dafür hat die Gruppe 1 mit der Renovierung des alten VW-Busses begonnen. Die Wehr besteht zum 1. Januar 2005 aus 28 Aktiven. Sie absolvierte eine Großübung, 10 Gesamt- und Gruppenübungen sowie eine Alarmübung. Der Probenbesuch war zum Teil OK, aber es gab laut Gütlin einige “Schwarze Schafe”. Angeschafft wurden neben einer Freisprecheinrichtung für die Handfunke einige Leinenbeutel und Schläuche. Gütlin bedankt sich beim Ortsvorsteher, bei Kommandant Schmid, GV-Vorstand Obermeier und allen Kameraden für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.
Es folgt der ausführliche detaillierte Tätigkeitsbericht des Schriftführers.
Rechner Norbert Kammerer erläutert kurz die Finanzlage der Wehr. Nach Einnahmen von 9235,77€ und Ausgaben von 7858,34€ steigt der Kassenstand von 1757,04€ auf nunmehr 3134,47€ an. Hansjörg Lang und Wilfried Strohmeier haben die Kasse geprüft und für gut befunden. Nachdem Strohmeier die Versammlung um Entlastung bittet, wird diese einstimmig erteilt. Rainer Gempp und Thomas Näger werden als Kassenprüfer für das folgende Jahr festgelegt.
Unter Punkt 6 der Tagesordnung wird Andreas Rösch, nach 10 Dienstjahren, zum Oberfeuerwehrmann befördert. Martin Ortstein wird nach 25 Dienstjahren Ehrenmitglied der Wehr und erhält von Gütlin eine Urkunde sowie von Werner Schmid einen Krug. Um 20:42 Uhr wird Schmid von der Leitstelle benachrichtigt: Ein Lokführer hat beim Kirchbergtunnel brennenden Unrat gesichtet, aber die Feuerwehr Istein sucht das Feuer noch. Adolf Meier legt nach 14 Jahren sein Amt als Beisitzer der Altersmannschaft nieder, um – wie er sagt – Platz für Jüngere zu machen. Kommandant Gütlin bedankt sich mit einem Geschenkkorb für seinen Einsatz in den vergangen Jahren. Wilfried Strohmeier und Dieter Rösch äußern den Wunsch, nach über 40 Dienstjahren in die Altersmannschaft wechseln zu dürfen. Kommandant Gütlin bedankt sich bei ihnen für den Einsatz bei der Feuerwehr.
Danach stehen einige Wahlen an. Strohmeier wird von der Altersmannschaft einstimmig als neuer “junger” Beisitzer gewählt. Schriftführer Andreas Rösch wird einstimmig per Handzeichen wiedergewählt. Kommandant Gütlin wird in geheimer Wahl mit 18 Ja-Stimmen und einer Enthaltung, bei 19 abgegebenen Stimmen, wiedergewählt und nimmt, wie Rösch und Strohmeier, die Wahl an.
Beim Punkt Verschiedenes ergreift zunächst Werner Schmid das Wort. Er sieht bei den anwesenden Jugendfeuerwehrlern keine akuten Nachwuchsprobleme in Wintersweiler. Er bedankt sich bei Ortschafts- und Gemeinderat, daß trotz 20% Haushaltskürzung der Feuerwehr alle notwendigen Mittel gewährt wurden und für die Annahme des Feuerwehrkonzeptes 2010, an dem er und alle Kommandanten 1,5 Jahre gearbeitet haben. In den Verhandlungen mit der ARGE sieht es aktuell so aus: Für alle oberirdischen Anlagen ist die Feuerwehr sowieso zuständig. Untertage wird eine Zusammenarbeit angestrebt, wobei Freiwillige gegen Vergütung eine Tunnelfeuerwehr stellen sollen und die Arge das Einsatzmaterial vorhält. Zum Schluss bedankt er sich schon im Voraus für die Bewirtung bei der Gesamtgeneralversammlung. OV Reinauer überbringt Grüße von der Gemeindeverwaltung und freut sich über die Jugendfeuerwehr. Er lädt zudem zu einer öffentlichen Ortschaftsratssitzung am kommenden Dienstag ein, bei der die ARGE die Planung zur Förderbandanlage und zur Abraumlagerstätte im Kapf vorstellen wird. Obermeier überbringt Grüsse vom Gesangverein und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit der Vereine. Strohmeier hegt die Hoffnung, daß er und die Altersmannschaft irgendwann einmal mit dem VW-Bully ihr eigenes Feuerwehrauto bekommen könnten.
Danach erhalten Hansjörg Lang, Martin Ortstein, Peter Ritter, Martin Obermeier und Andreas Rösch ein Weinglas für vollständigen Probenbesuch. Martin Obermeier und Hans Müller erhalten als Gerätewarte eine Entschädigung, ebenso wie Michael Lang und Axel Volk für die Teilnahme an einer Atemschutzausbildung. Adolf Meier nimmt das Present für den Feuerwehr-Bub Christian Brunner entgegen. Die übrigen Ausschussmitglieder erhalten ebenfalls ein Weinpresent. Nachdem Gütlin die Termine der Holzversteigerung, der Gesamtgeneralversammlung und der Schrottsammlung bekannt gibt, bestimmt er, daß Gruppe 1 morgen früh den Saal aufräumt. Danach erhält er von Detlef Hofmann einen Geschenkkorb für seine geleistete Arbeit und für die Annahme der Wiederwahl. Adolf Meier bedankt sich noch mal bei allen für ihren Einsatz für die Wehr. Zu guter letzt kann Gütlin mit den Worten “Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr” die Versammlung um 21:25 Uhr schließen und zum gemischten Braten mit Spätzle und Salat einen guten Appetit wünschen. Erst in den frühen Morgenstunden gehen die letzten nach Hause. Es sind diesmal die, die oft auch nach Feuerwehrübungen zuletzt das Licht im Mannschaftsraum ausmachen.

Am Samstag, den 15. Januar wird in Wintersweiler eine Holzversteigerung durchgeführt. Die Feuerwehr übernimmt die Bewirtung und versorgt die Holz-Interessenten und zahlreiche andere Besucher mit Würsten und allerlei Getränken. Da Holzheizungen immer verbreiteter werden, ist die Nachfrage nach Brennholz sehr groß, und der Förster kann bei der Versteigerung gute, hohe Preise erzielen. Aber auch für die Feuerwehr lohnt sich die Holzversteigerung. Sie endet nämlich nicht nach der Versteigerung des letzten Schlagraums kurz nach Mittag, sondern erst als die Nacht hereinbricht und es deutlich kälter wird. Und bei dem zwar kaltem aber trockenem Wetter kommen auch zahlreiche Besucher nur, um eine Wurst zu essen.

Am Freitag den 21. Januar besucht Kommandant Gütlin den Neujahrsempfang der Gemeinde Efringen-Kirchen.

Am Freitag, den 28. Januar überbringt Kommandant Gütlin bei der Generalversammlung des Gesangvereins Harmonie die besten Grüße von der Feuerwehr und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.

Februar 2005

Am Dienstag, den 15. Februar findet der erster Schulungsabend in diesem Jahr statt. Dabei wird das richtige Vorgehen bei einem Einsatz in der Theorie durchgesprochen und es werden speziell die Neuerungen bei der Funkerei erläutert und geübt.

Am Mittwoch, den 16.Februar besucht Markus Gütlin die Kommandantenbesprechung in Kleinkems.

März 2005

Am Mittwoch, den 2. März nehmen Kommandant Gütlin und Stellvertreter Detlef Hofmann an einer Sitzung der Gesamtwehr teil.

Am Sonntag, den 6. März werden um ca. 8:30 Uhr die Wehrmänner durch die Sirene zum Einsatz gerufen. Bei Harald Hofmann im Wiesengrund kommt es im Bereich eines holzbefeuerten Kachelofens zu einer starken Erwärmung der Wand. Da ein Kaminbrand zu befürchten ist und bei der Wand in Fertigbauweise eine Ausbreitung oder versteckte Glutnester nicht auszuschließen sind, wird auch die Wärmebildkamera aus Lörrach angefordert und der zuständige Bezirksschornsteinfeger Boketta zu Rate gezogen. Doch zum Glück ist die ganze Sache recht glimpflich abgelaufen: Der Holzofen wurde an dem recht kalten Morgen von Hofmann vor Verlassen des Hauses noch richtig mit Brennholz beladen, damit das Feuer nicht während der Abwesenheit ausgeht. Daher kam es zu einer starken Erhitzung des Kachelofens. Ein Holzträger und Dämmstoff in der Fertighauswand, welche direkt auf dem Kachelofen aufsteht entzündet sich durch die Stauwärme und es kommt zu einem kleinen Schwelbrand in der Wand. Da Hofmann noch rechtzeitig zurückgekommen ist, den Brand gleich beim Endstehen bemerkt, und sofort die Feuerwehr alarmiert hat, reicht das Entfernen eines kleinen Stückes der Wand über dem Ofen aus, um den Schwelbrand zu stoppen. Da Kommandant Gütlin und Gesamtkommandant Schmid nach Erkundung der Lage beschließen, daß lediglich ein paar Leute mit Kübelspritze und Feuerlöscher im Haus benötigt werden bleibt der Rest der Wintersweiler Wehr davor in Bereitschaft. Die Wehrmänner können so sehr erstaunt beobachten, daß die Huttinger Anhängerleiter offensichtlich für bis zu 5 Personen im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen zu sein scheint. Da bei dem eiskalten Wetter die Wehrmänner trotz der dicken Einsatzjacke ziemlich ausgekühlt sind, sind sie dankbar, daß sie sich nach dem Einsatz bei Gütlins im Wiesengrund in der warmen Stube aufwärmen können, und dazu noch mit einem heißen Kaffee und Frühstücksbrötchen versorgt werden.

Am Montag, den 7. März wird der zweiten Schulungsabend durchgeführt. Im Anschluss wird der Einsatz am Vortag noch einmal durchgesprochen und Kommandant Gültin erklärt die Überlegungen, die der konkreten Vorgehensweise zu Grunde lagen.

Am Freitag, den 11. März nimmt eine große Abordnung unserer Wehr bei der Abdankungsfeier in der Kirche Abschied von unserem Ehrenmitglied Ernst Hofmann. Ernst Hofmann war bereits 1939 der Feuerwehr beigetreten und war viele Jahre aktiv in der Feuerwehr.

Am Montag, den 14. März nimmt Markus Gütlin an einer Schulung für Führungskräfte teil. Die Schulung wird in Efringen-Kirchen durchgeführt.

Am Montag, den 21. März findet eine Ausschusssitzung des Gesangvereins Harmonie und der Freiwilligen Feuerwehr statt. Es geht dabei um die Organisation der Waldschenke am 1.Mai.

Am Abend des 22. März ist Markus Gütlin Gastgeber im Mannschaftsraum. Es findet eine Sitzung der Altersmannschaft der Efringer Gesamtwehr statt.
Doch er muss noch zu einem kleinen Einsatz an diesem Abend. Ein Baum liegt quer über die Strasse im unteren Bereich des Mühlegässles zwischen den beiden 90° Kurven. Da es eine unübersichtliche Stelle ist und die Strasse aufgrund der Verschmutzung durch kleine Äste und Laub rutschig ist, wird die Einsatzstelle zuerst bereits vor der Kurve abgesichert. Danach wird der Baum mit der Motorsäge zersägt. Landwirt Lang schiebt den Baum schließlich mit seinem Traktor mit Frontlader auf die Seite. Nach einer groben Reinigung der Fahrbahn von kleineren Ästen kann die Strasse wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die paar Wehrmänner trinken danach zusammen mit den Kameraden der Altersmannschaft noch ein Bier im Mannschaftsraum.

April 2005

Auf Dienstag, den 5. April ist eigentlich eine normale Geräteübung angesetzt. Am selben Abend ist allerdings auch eine Alarmübung in Kleinkems auf dem Zementi-Areal geplant. An dieser Großübung nehmen die Wehren aus Kleinkems, Istein, Blansingen, Efringen-Kirchen und Wintersweiler teil. Unsere Wehr stellt dabei die Wasserförderung vom Hochbehälter sicher und unterstützt die Efringer Wehr mit Atemschutzgeräteträgern und bei den Löscharbeitens sowie beim kühlen eines Flüssiggastanks.

Am Freitag, den 8. April findet in Huttingen die Generalversammlung der Gesamtwehr Efringen statt. Auf der Tagesordnung steht die Wahl des stellvertretenden Gesamtkommandanten. Und unter anderem wird auch Martin Ortstein für 25 Jahre Feuerwehrdienst geehrt. Die Abteilung Wintersweiler übernimmt diesmal auch die Bewirtung mit Bauernwürsten, Schinkenweckle und Getränken.

Am Samstag, den 9. April nimmt Martin Obermeier an einem Trainingskurs des Landkreises für Atemschutzgeräteträger teil. Dabei wird vor allem auf neue Techniken und Hilfsmittel bei der Menschenrettung eingegangen, wie etwa der Rettungswanne oder der Rettungstrageschlaufe.

In der Zeit vom 11. bis 28. April absolviert Kamerad Axel Volk erfolgreich die Ausbildung zum Truppführer in Efringen-Kirchen.

Am Sonntag, den 24. April besucht unsere Wehr die Einweihungsfeier des neuen Löschfahrzeugs   der Abteilung Kleinkems. Das alte Fahrzeug wird durch ein neues TSF-W Sonderfahrzeug ersetzt. Bei der Besichtigung des neuen Fahrzeuges fällt vor allem der praktische und zweckmäßige Aufbau sehr positiv auf. Leider spielt Petrus nicht mit und wie so oft in diesem Frühjahr regnet es leider den ganzen Tag. Es ist sozusagen eine Fahrzeugtaufe.

Mai 2005

Am Sonntag, den 1. Mai laden der Gesangverein und die Feuerwehr auf dem Katzenberg zur traditionellen Waldschenke ein. Es ist das erste Wochenende in diesem Jahr mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Doch trotz des schönen Wetters kommen wesentlich weniger Besucher an das Waldfest wie sonst üblich. Mit ein Grund dafür ist, daß auch andere Vereine diesen Termin entdeckt haben und nun an jeder Ecke ein Fest stattfindet. Angesichts des recht großen Aufwandes mit Festzelt und Thekenaufbau und dem immer geringeren Umsatz und Gewinn, der zu erwarten ist  muss wohl längerfristig das Konzept des Maifestes neu durchdacht werden.

Am Montag, den 9. Mai arbeiten die Wehrmänner in einer weiteren Geräteübung an ihrer Schlagkraft bei der Brandbekämpfung.

Am Samstag, den 21. Mai führt die Feuerwehr ab 8:00 Uhr morgens die jährliche Schrottsammlung durch. Es kommen wie eigentlich jedes Jahr einige Tonnen des begehrten Altmetalls zusammen. Der Erlös der Schrottsammlung kommt bekanntlich der Jugendfeuerwehr zugute, welche auch die Verpflegung der Helfer mit Fleischkäseweckli und Getränken übernimmt und tatkräftig beim Sammeln dabei ist.

Juni 2005

Am Mittwoch, den 1. Juni nehmen Detlef Hofmann und Markus Gütlin einer weiteren Sitzung des  Gesamtausschusses in Istein teil.

Am Montag, den 6. Juni zeigt die Abteilung bei einer weiteren Geräteübung ihr Können im Umgang mit Schlauch und Strahlrohr.

Am Freitag, den 24. Juni nimmt Kommandant Markus Gütlin an einer Kommandantenbesprechung in Schönau teil.

Juli 2005

Am Sonntag, den 3. Juli wird am Morgen eine weitere Geräteübung durchgeführt. Traditionell werden zu dieser Übung auch die Altersmannschaft und die Jugendfeuerwehr eingeladen. Nach der Übung findet ein Hock unter dem Nussbaum statt, zu dem ein Bierfass angestochen wird und Steaks auf den Bräter geworfen werden. Gegen Ende des Hocks zeigen die Jugendfeuerwehr und einige Junggebliebene bei einer ausgiebigeren Wasserschlacht ihre Schlagfertigkeit beim Umgang mit der Kübelspritze. Als schöner Nebeneffekt sind die Einsatzuniformen von einigen Kameraden auch mal wieder gewaschen worden. Dank der herrlichen, sonnigen Wetters sind sie ja auch bald wieder trocken.

Am Mittwoch, den 13. Juli findet eine Gemeinschaftsübung mit den Wehren aus Huttingen und Efringen-Kirchen im Ernst-Mach-Institut statt. Angenommen ist ein Brand mit starker Rauchentwicklung im hintersten Verwaltungsgebäude und vermissten Personen im Gebäude. Unsere Wehr hat den Torschlüssel, und beginnt sofort mit dem Schlauchwagen eine Förderleitung vom Bach ins Institutsgelände zu legen. Gleichzeitig wird ein Atemschutzträgereinsatz vorbereitet. Mit den bereits eintreffenden Tanklöschfahrzeugen aus Huttingen und Efringen wird dann sofort mit dem Innenangriff zur Menschenrettung begonnen, bevor die Förderleitung steht. Da das Gebäude vollkommen verraucht ist, tappen die Atemschutzträger zunächst im Dunkeln, obwohl rasch mit der  Belüftung durch ein Gebläse begonnen wird. Erst einige Minuten später kann der Löschangriff von außen, nach Fertigstellung der Förderleitung, beginnen. Die beteiligten Wehren waren teilweise von der aktuellen Ausdehnung des Areals etwas überrascht, doch die Übung verlief recht gut. Es zeigt sich, daß die Kombination aus Tanklöschfahrzeugen und dem gleichzeitigen Aufbau einer Förderleitung die effektivste und sinnvollste Vorgehensweise ist. Als unzureichend hat sich der Hydrant erwiesen. Bis nach dem Aufdrehen des Bypasses das Wasser am Hydrant ist, ist auch eine Saugstelle am Engebach installiert. Zudem ist die Wassermenge vom Hydrant alleine deutlich zu gering. Nach der Übung kann bei einer Führung noch das Institut besichtigt werden und es gibt noch ein kleines Vesper auf dem Institutsparkplatz, bevor man wieder einrückt und die Gerätschaften und Schläuche nach der Materialschlacht reinigt und versorgt.

Am Mittwoch, den 20. Juli ist Markus Gütlin im Mannschaftsraum in Wintersweiler Gastgeber einer weiteren Kommandantenbesprechung.

Am späten Nachmittag des 29. Juli, einem Freitag, kommt es zu schweren Unwettern in der Region mit zum Teil heftigen Sturmböen und kräftigem Hagel. Wintersweiler kommt noch recht glimpflich davon: Ein paar defekte Ziegel, einige gesprungene Dachfenster und das eine oder andere verbeulte Auto. Die Feuerwehr muss ausrücken, um zwei Bäume auf Verbindungsstraße nach Mappach von der Strasse zu räumen. Der Wassersauger wird nach Welmlingen abgegeben, da es dort noch heftiger hagelte, zahlreiche Dachfenster zerschlagen sind und Regenwasser in die Wohnungen lief.

Ende Juli kommt der alte VW-Bully frisch lackiert von der Firma Neu zurück. Im August wird mit dem Zusammenbau des Feuerwehrautos begonnen. Bis im Frühjahr 2006 soll das dann 40 Jahre alte Feuerwehrauto wieder “voll funktionsfähig” sein für Schauübungen.

August 2005

Am 10. August geht die neue, von Rainer Gempp überarbeitete, Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Wintersweiler online. Sie ist ergänzt worden um zahlreiche Tipps zur Vermeidung von Gefahren im Alltag und anderen nützlichen Informationen wie z.B. den wichtigsten Knoten bei der Feuerwehr.Nun kann sie weiterhin einem Vergleich mit der Efringer Feuerwehr-Homepage standhalten.

September 2005

Am Montag, den 5. September wird die erste Geräteübung nach der Sommerpause durchgeführt.

Am Samstag, den 10. September trifft man sich bereits vor 6 Uhr zum gemeinsamen Ausflug von Feuerwehr und Gesangverein. Mit dem Bus geht es zunächst nach Stein am Rhein. Nach einer kurzen Besichtigung der Altstadt und des Marktplatzes geht die Reise an Bord eines Schiffes auf dem Rhein und Bodensee weiter nach Konstanz. Dort wird gemeinsam zu Mittag gegessen und nach einem kurzen Stadtbummel  steht der Besuch des Sealive-Centers auf dem Programm. Nach einer kleinen Einführung zur Biologie des Rheines kann die Ausstellung besichtigt werden. In einer Tour von den Rheinquellen bis zur Nordsee kann der Artenreichtum der Flora und Fauna im Rhein und der Nordsee bestaunt werden. Da es nach der Besichtigung stark zu Regnen beginnt, geht es sofort mit dem Bus über die A81 zurück. An der besten Raststätte Deutschlands, Hegau Ost, wird eine Kaffeepause gemacht. Dann geht es weiter über Geisingen und den Feldberg. In einer Gaststätte wird dann noch gemeinsam zu Abend gegessen bevor es zurück nach Hause geht.

Am Sonntag, den 11. September richtet die Abteilung Efringen-Kirchen die sportliche Wettkämpfe aus. Bei dem Feuerwehrfest können auch erstmals die neuen Fahrzeuge der Tunnelfeuerwehr besichtigt werden. Die Losung unseres Kommandanten für die Wettkämpfe lautet: Auf gar keinen Fall Letzter werden, das wäre peinlich. Aber es muss auch nicht unbedingt der erste Platz sein. Wir geben uns daher in den verschiedenen Disziplinen alle Mühe, nicht Letzter zu werden! So wird mit einer alten Handsäge zügig ein Eichenstamm durchgesägt, 6 Saugschläuche auf Zeit zu einem Ring gekuppelt, mit einem Büggi möglichst effizient Wasser durch einen Hindernisparkur transportiert. Es gilt einen Leinenbeutel ins Ziel zu werfen und beim Schlauchkegeln möglichst gut zu sein. Zum Schluss hin haben wir uns beim Ortswappenpuzzle und beim Wassertransport in einem Fred-Feuerstein-Mobil noch gesteigert. Kurz gesagt: Die Abteilung Wintersweiler hat sich so sehr bemüht nicht Letzter zu werden, daß wir mit deutlichem Vorsprung auf dem ersten Platz gelandet sind und der Pott nun bei uns im Gerätehaus steht. Kommandant Gütlin war begeistert von der guten Plazierung. Es war ein schönes Fest und das nächste Fest mit sportlichen Wettkämpfen wird wohl dann in Wintersweiler stattfinden.

Am Montag den 19. September wird der Sieg nach einer Übung der Gruppe 1 nochmal mit einem Speckessen gefeiert.

Oktober 2005

Am Montag, den 10. Oktober treffen sich die Wehrmänner zu einer weiteren Übung im Umgang mit der Spritze. Leider läuft die Pumpe nicht mehr so rund und es kündigt sich ein Lagerschaden an.

Am Mittwoch, den 12. Oktober besuchen Markus Gütlin und Stellvertreter Detlef Hofmann die Sitzung des Gesamtausschusses in Kleinkems.

November 2005

Am Freitag, den 11. November, dem Martinstag, sind wieder ein paar Kameraden dazu eingeteilt, den Laternenumzug vom Kindergarten aus zu begleiten. Sie übernehmen die Verkehrssicherung und passen auf, daß nicht versehentlich noch etwas in Flammen aufgeht.

Am Montag, den 14. November treffen sich der Feuerwehrausschuss und der Gesangvereinsvorstand zu einer Sitzung im Mannschaftsraum. Besprochen wird primär die Ausrichtung der gemeinsamen Weihnachtsfeier. Zudem wird noch die Kostenaufteilung für den Geschirrspüler und dessen letzte Reparatur besprochen.

Am Mittwoch, den 16. November nimmt Kommandant Gütlin an einer Kommandantenbesprechung in Egringen teil.

Am Freitag, den 25. November ist die angekündigte Abschlussübung angesetzt. Da es aber bitterkalt ist und Löschwasser sofort gefrieren würde, wird keine Geräteübung durchgeführt. Statt dessen werden das Feuerwehrauto und die Geräteanhänger leergeräumt, gereinigt und wieder ordentlich beladen, sowie das Gerätehaus ausgefegt. Danach gibt es ein Abendessen.

Dezember 2005

Am Mittwoch, den 7. Dezember trifft sich der Feuerwehrausschuss zu einer Sitzung im Mannschaftsraum. Tagesordnungspunkte sind:
Die Generalversammlung im Januar.
Der Stand der Renovierungsarbeiten am VW-Bully und Überlegungen zu einem Tag der offenen Tür im Frühjahr, bei der das Fahrzeug im Rahmen einer historischen Schauübung vorgestellt werden kann.
Vorgehensweise bei der der Rückgabe von alten Ausgehuniformen bei der Altersmannschaft.
Überlegungen zur Anschaffung von Poloshirts oder Schildmützen mit Feuerwehr-Aufdruck.
Die Holzversteigerung am 14. Januar.
Ferner informiert Kommandant Gütlin, daß die 8 Atemschutzgeräteträger aus Wintersweiler, die seit einigen Wochen mit der Tunnelfeuerwehr üben, mit Alarmempfänger ausgerüstet sind. Weitere Alarmempfänger sollen folgen.

Am Samstag, den 10. Dezember laden Gesangverein und Feuerwehr die Sänger und Feuerwehrkameraden sowie deren Familien zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ein. Der Gesangverein begleitet mit seinen Liedvorträgen das Programm. Detlef Hofmann macht ein Dalli-Klick Spiel, wo verschiedene Gegenstände erraten werden müssen. Dazwischen zeigt er Bilder aus der jüngeren und älteren Vergangenheit der beiden Vereine. Man genießt das Schweinegeschnetzelte mit Spätzle und Pilzsoße und den Feldsalat. Dazu genießt man einen guten badischen Wein. Nachdem der Abend weiter fortgeschritten ist, wird noch die Tischdekoration regelrecht versteigert. Besonders die Schneemänner sind heiß begehrt.

Am Mittwoch, den 14. Dezember nimmt Markus Gütlin an der Kommandantenbesprechung in Huttingen teil. Dies ist der letzte Anlass im Jahr 2005.
Abgeschlossen für das Jahr 2005.